die Challenge an dich...

Es gibt ein altes Gebet, das in etwas so geht:

"Herr gib mir die Gelassenheit, alles das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann - die Kraft, das zu ändern, was ich verändern kann - und die Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden."

Gelassenheit ist ein Zustand, der mir selbst oft schwer fällt. Viel zu oft nehme ich Herausforderungen in meinem Leben ernster, als ich sie vielleicht nehmen müsste.

Aber vielleicht kann uns der eigene Atem dabei helfen, Gelassenheit zu trainieren.

Überlege dir zunächst, was gerade diese Herausforderungen sind, die du nicht verändern kannst.

Als Nächstes überlege dir, was die Herausforderungen sind, in denen du gerade die Kraft und Möglichkeit hast etwas zu verändern.

Nun (wenn du die Übung fertig gelesen hast) schließe deine Augen und achte zunächst auf deinen Atem, ohne irgendetwas verändern zu wollen. Wie fühlt es sich an, wenn er in dich hinein und wieder heraus fließt?

Nun nimm bewusst dein Einatmen und dein Ausatmen wahr.

Wenn du möchtest kannst du beim Einatmen nun dir die Dinge vorstellen, die du verändern kannst. Stelle dir vor, wie du die Herausforderung annimmst und die Kraft aufbringst, deinen Beitrag zu leisten. Beim Ausatmen kannst du dir dann die Herausforderung vorstellen, an denen du nichts verändern kannst. So wie du den Atem loslässt, stelle dir vor, auch die Herausforderung loszulassen.

Diese Übung zielt darauf ab, abstrakte kognitive Prozesse greifbarer zu machen und körperlich zu erfahren. Wenn du möchtest kannst du mit dieser Übung auch gern experimentieren. Vielleicht fallen dir noch andere Wege ein, um durch ähnliche Übungen Gelassenheit zu üben?