Schön ist der Reichtum meines Lebens,
wenn ich dir begegne und merke – auch du hast das Leben in seinen Höhen und Tiefen kennen gelernt.
Wenn ich sehe, auch du bist nicht zerbrochen – auch du stehst noch – aufrecht.
Auch ich stehe noch.
Ob es ganz aufrecht ist, weiß ich nicht so genau, aber stehen ist es in jedem Fall.
Ich stehe und habe gelernt meinen Standpunkt einzunehmen mitten in den Erfolgen und dem Scheitern meines Lebens.
Schön ist, dass wir uns da begegnen und du verstehst.
In allem heraus und gefordert sein ist eben doch kein steinloser gerader Weg am Horizont, sondern viel mehr die Stimme dessen der Himmel und Erde erschuf und nun sagt, dass er auch in mir eine kleine Welt erschaffen wird – eine Landschaft die den Tiefen des Mariannengrabens und den Höhen des Himalayas in keiner Weise nachsteht. Eine Welt die Ursprung endloser Heldengeschichten sein wird, die jetzt noch im Verborgenen liegen und doch so sehr ersehnt werden. Geschichten, die sich entfalten, mit dem Leben spielen, sich gegen alle Verzweiflung auflehnen, in alle Höhen und Tiefen vordringen und am Ende doch in der einen großen Hoffnung münden.
Dort, wo das Leben schon längst wartet und mich mit weit ausgebreiteten Armen in Empfang nimmt.
Wenn ich dann in seinen Augen das Blinzeln sehe, dieses Blinzeln das mit der Schönheit tanzt und mir sagt: Gut gemacht, mein treuer Freund.
Ich glaube, da ist Schönheit.
Und dann ist da dieser Stoß zurück ins Abenteuer…
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